02. Mai 2023

Der Schlossplatz im Zentrum von Bad Vöslau wird neugestaltet. Es entsteht dabei ein multifunktionaler Stadtplatz mit Baum- und Grüninseln sowie einem Wasserspiel, wodurch die Aufenthaltsqualität im Stadtzentrum deutlich gehoben werden soll.

v.l.n.r.: Franz Gausterer (NÖ.Regional), Marta Glockner (Stadtgemeinde Bad Vöslau), Walter Kirchler (NÖ.Regional), Andreas Freisinger, Christian Flammer, Thomas Lampl, Christoph Prinz, Pater Stephan Holpfer, Wolfgang Reiterer, Ulrike Emminger, Alfred Müller, Alfred Flammer (jeweils Stadtgemeinde Bad Vöslau) © Doris Mitterer

Seit 17. April laufen dazu schon die ersten Vorarbeiten, nun erfolgte auch der offizielle Spatenstich im Beisein von Bürgermeister Christian Flammer, Walter Kirchler (Geschäftsführer NÖ.Regional), Franz Gausterer (NÖ.Regional), Pfarrer Pater Stephan Holpfer, Andreas Freisinger (Obmann des Vereins der Vöslauer Wirtschaft) sowie zahlreichen Stadt- und GemeinderätInnen. Ebenso wurden auch die Alt-Bürgermeister Christoph Prinz und Alfred Flammer sowie LAbg. und Gemeinderat Peter Gerstner unter den Gästen gesichtet.

Bei der Gestaltung des Platzes sowie der Grünflächen wurde darüber hinaus auch ein besonderes Augenmerk auf Nachhaltigkeit und Klimaresilienz gelegt. Durch die Baumneupflanzungen wird auch das Kleinklima des Platzes verbessert und eine Pflasterung, welche wasserdurchlässig ist und aber auch Feuchtigkeit speichern kann, umgesetzt. Die lokalen Regenwässer werden in einem sog. „Schwammstadtkörper“ im Untergrund gespeichert und sorgen so dafür, dass die Wurzeln der neu gepflanzten Bäume einen perfekten Lebensraum vorfinden und auch trotz zunehmender Trockenheit in der Innenstadt wachsen können. Der Aufbau dieser „Schwammstadt“ stellt so eine ausreichende Versorgung der Bäume mit Luft, Wasser und Nähstoffen sicher. Zudem wird die Gefahr mögliche Überschwemmungen bei Starkregenereignissen deutlich verringert und der Bildung von Hitzeinseln im Sommer hintangehalten.

„Ziel in der Planung war es, die Lebensqualität für die Bevölkerung im Zentrum zu steigern und einen klimafitten Ort der Begegnung, auch für kommende Generationen, zu schaffen“, betont Bürgermeister Christian Flammer.

Darüber hinaus wird der bislang in östlicher Richtung abfallende Platz gehoben und auf ein einheitliches, ebenes Niveau gebracht. Im Übergangsbereich zum Schloss sorgt künftig eine durchgängige Rampenanlage für einen barrierefreien Zugang zum Rathaus. Bis Ende des Jahres sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein. Der beliebte Wochenmarkt „übersiedelt“ für die Zeit des Umbaus in den Schlosspark. Das Projekt wird dabei aus Mitteln des Bundes sowie des Landes NÖ im Rahmen der NÖ Stadterneuerung und dem „Blau-gelben Bodenbonus“ gefördert.