12. Oktober 2022

Wohnhaft in Lanzenkirchen – mithilfe der gut ausgebauten Busverbindungen ist die 92-jährige Pensionistin aber in der gesamten Region unterwegs und meistert jeden ihrer Alltagswege mit Bus und Bahn. „Für eine flächendeckende Mobilität - auch abseits der Ballungsräume - braucht es regionsspezifische und nachhaltige Lösungen, die alle Bedürfnisse der Bevölkerung abdecken“, unterstreicht Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko. Das Mobilitätsmanagement Industrieviertel der NÖ.Regional holt mit den regionalen Medien die attraktivsten Busverbindungen vor den Vorhang und traf sich mit einer bekennenden Öffi-Nutzerin aus der Region.

Mit fortschreitendem Alter wird die eigene Mobilität im Alltag immer mehr zur Herausforderung. Deshalb beschloss die inzwischen 92-jährige Eleonora Gerstacker aus Lanzenkirchen ihre Alltagswege nur noch mit Bus oder Bahn zurückzulegen – ein voller Erfolg. Mit dieser Entscheidung tut sie nicht nur der Umwelt, ihrem Geldbörserl, sondern auch Körper und Geist etwas Gutes. „Für mich sind die neuen Busse super. Fünf Minuten zu Fuß zur Bushaltestelle, dann mit dem Bus direkt zum Augenarzt nach Wiener Neustadt - ohne mühsame Parkplatzsuche - das ist sehr bequem für mich“, erzählt sie überzeugt.

Seit der Busausschreibung 2020 gibt es in der Region ein attraktives Busangebot mit neuen VOR-Busverbindungen im Einklang, wo immer möglich, des Taktverkehrs der Stadtbuslinien wnsks. Die stündlichen Busverbindungen von der Haltestelle Grenzgasse in Lanzenkirchen nach Wiener Neustadt kommen gut an. „Für mich ist das ideal! So kann ich mich darauf verlassen jederzeit nach Wiener Neustadt zu kommen.“ Neben Arztbesuchen und Lebensmitteleinkäufen in Wiener Neustadt meistert Frau Gerstacker aber auch die Verwandtenbesuche mit dem Bus. „Mit der 9er-Linie zum Bahnhof nach Wiener Neustadt und dann mit der Linie 8 zu meinem Sohn nach Lichtenwörth. Das ist eine schöne Fahrt und in rund einer Stunde bin ich am Ziel.“

Natürlich ist ihr auch schon das eine oder andere Hoppala passiert. „Einmal habe ich beim Auge Gottes in Wiener Neustadt den Bus in die falsche Richtung genommen. Da bin ich dann gleich bei der nächsten Haltestelle ausgestiegen. In der Zwischenzeit ist mir der richtige Bus natürlich schon davongefahren“, lacht sie, „doch Übung macht den Meister“.

Wer so viel mit dem Bus fährt, kennt natürlich auch inzwischen einige Busfahrer persönlich. „Die Busfahrer sind alle immer sehr freundlich zu mir. Seit meinem kleinen Hoppala frage ich beim Einsteigen immer nach, ob ich im richtigen Bus bin. Auch die aktuellen Busfahrpläne bekomme ich immer direkt beim Busfahrer.“

Doch nicht nur für Alltagswege nutzt Frau Gerstacker die Bus- und Bahnverbindungen der Region. Den Weg zur Therme nach Bad Erlach hat sie beispielsweise schon oft mit der guten Bahnverbindung gemeistert. Auch Wochenendausflüge nach Hollenthon oder Weikersdorf stehen bei ihr am Programm und werden natürlich auch mit der Buslinie 380 bzw. mit der Stadtbuslinie 9 zurückgelegt – und das zügig direkt und ohne große Umsteigezeiten. Einfach selbst einmal ausprobieren! „Inzwischen habe ich auch eine Freundin dazu gebracht mehr mit den Öffis zu fahren,“ erzählt Frau Gerstacker abschließend stolz.

Das "Regionale Mobilitätsmanagement“ ist ein Service der NÖ.Regional. Es unterstützt die Gemeinden in Niederösterreich in allen Fragen der Mobilität und ist ihr fachlicher Ansprechpartner vor Ort.