10. Jänner 2023

Heuer im Mai soll es wieder losgehen mit dem Weiterbildungsangebot „Smart mobil“ des Regionalen Mobilitätsmanagements der NÖ.Regional. Nach bisher vier abgehaltenen Modulen – angefangen von einem Gesamtüberblick über das Mobilitätssystem in Niederösterreich über Informationen und Bürgerservice zum Öffentlichen Verkehr bis hin zu Themen der Verkehrsberatung und Raumplanung auf Gemeindeebene – gibt es im Rahmen der Reihe „Smart mobil – neue Bildungswege“ ein neues Weiterbildungsangebot für alle Mobilitätsbeauftragten im Land.

„Die kostenlose Ausbildung ‚Smart mobil‘ bietet allen Mobilitätsbeauftragten die einmalige Möglichkeit sich Mobilitäts-Know-how in allen die Gemeinde betreffenden Mobilitätsbelangen anzueignen egal ob beim Öffentlichen Verkehr, der Siedlungsentwicklung, bei Mobilitätskonzepten oder eben dem Fuß- und Radverkehr. So können unsere Mobilitätsgemeinden bestmöglich auf aktuelle Herausforderungen reagieren, klimafitte Maßnahmen setzen und zugleich Drehscheibe für Information und Angebot für ihre Gemeindebürgerinnen und -bürger sein. Denn nur miteinander können wir an der blau-gelben Mobilitätswende arbeiten und die Mobilität von morgen gestalten“, hält Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko fest.

Brandaktuell zur neu in Kraft getretenen 33. STVO-Novelle beschäftigt sich Modul 5 der Weiterbildungsreihe mit den darin enthaltenen Verkehrsregeln zur Stärkung der aktiven Mobilität und welche diese tatsächlich eine Wirkung auf Gemeindeebene erzielen könnten und von welchen GemeindevertreterInnen unter dem Aspekt der Verkehrssicherheit bei deren Umsetzung lieber absehen sollten. Dafür haben ExpertInnen vom Kuratorium von Verkehrssicherheit (KFV) eine Einschätzung und Bewertung der in der STVO-Novelle enthaltenen Maßnahmen vorgenommen. Diese konnten neben FachexpertInnen für den Straßenverkehr seitens des Landes für das Weiterbildungsmodul gewonnen werden.

Doch „Smart mobil“ wäre nicht „Smart mobil“ wenn es neben all der Theorie nicht auch einen Praxisteil gäbe, um das Erlernte gleich vor Ort anzuwenden. Auch die Bewusstseinsbildung neben all dem Regelwerk zur Förderung der aktiven Mobilität darf dabei nicht zu kurz kommen. So gibt es auch immer wieder Konfliktpotenzial zwischen FußgängerInnen und RadfahrerInnen, die nicht sein müssten, wenn wir alle aufeinander Rücksicht nehmen würden. GemeindevertreterInnen berichten dabei von Good Practices – Pros und Kontras aus ihren Gemeinden zur Stärkung des Zufußgehens und des Radfahrens – um sich besser auszutauschen und voneinander zu lernen.

Alle Weiterbildungsmodule werden mit einem eigenen Zertifikat abgeschlossen und sind für e5-Gemeinden anrechenbar.

Weitere Informationen: https://www.noeregional.at/fachbereiche/mobilitaet/

Das "Regionale Mobilitätsmanagement“ ist ein Service der NÖ.Regional. Es unterstützt die Gemeinden in Niederösterreich in allen Fragen der Mobilität und ist ihr fachlicher Ansprechpartner vor Ort.