15. Februar 2021

Die Gemeinde Breitenau ist nun auch Mobilitätsgemeinde! Als solche nutzt sie neben mehr als 130 weiteren Gemeinden das kostenlose Service des Mobilitätsmanagements Industrieviertel der NÖ.Regional. Aufgrund ihrer Lage in einer "Potenzialregion mit hohem Alltagsradverkehr" übernimmt das Land NÖ nun Planungen für den Ausbau von Alltagsradverbindungen in Breitenau und den Nachbargemeinden.

Darüber hinaus stehen der Gemeinde bis zu 70% Landesförderungen für den Ausbau der Routen zur Verfügung. Als deklarierte Mobilitätsgemeinde wird Breitenau bei der Förderberatung und -einreichung von Martina Sanz vom Mobilitätsmanagement Industrieviertel fachlich unterstützt und kann zukünftig noch stärker im Bereich Mobilität aktiv sein. Der Breitenauer Bevölkerung stehen fortan Bgm. RR Helmut Maier sowie gfGR Klaus Buchegger als Ansprechpersonen im Bereich Mobilität zur Verfügung.

Gemeinsam wollen sie sich für eine nachhaltige und zukunftsorientierte Weiterentwicklung des Mobilitätsangebotes in ihrer Gemeinde einsetzen. Einen ersten Schritt in diese Richtung stellt die seit 8.2.2021 zur Verfügung stehende neue Busverbindung nach Wr. Neustadt dar. Darüber hinaus wird die Gemeinde Breitenau, die durch ihre Lage in der Potenzialregion „Neunkirchen West“ wohl schon in den nächsten Monaten – gemeinsam mit ihren Nachbargemeinden Neunkirchen, Wartmannstetten und Natschbach-Loipersbach – in den Genuss einer kostenlosen Radbasisnetzplanung durch das Land NÖ kommen.

Das komplexe Thema Mobilität ist im Land NÖ ein wichtiger Schwerpunkt. Deshalb werden seit nun schon 6 Jahren mit den MobilitätsmanagerInnen der NÖ.Regional auch eigene, direkte Ansprechpartner für die Gemeinden vor Ort kostenlos zur Verfügung gestellt. Diese geben kompetent in allen Belangen der Mobilität Auskunft, beraten, vernetzen und unterstützen bei der Umsetzung eigener Mobilitätsprojekte - vom öffentlichen Verkehr über Mikro-ÖV Angebote, Radverkehr, Mitfahrangeboten bis hin zur E-Mobilität oder Verkehrsberatung die Gemeinden. Vernetzt mit allen notwendigen Playern - wie den zuständigen Fachabteilungen im Land Niederösterreich, dem Verkehrsverbund Ost-Region (VOR), den ÖBB oder anderen Partnerorganisationen wie der Energie- und Umweltagentur (eNu) oder ecoplus – werden durch das Mobilitätsmanagement Industrieviertel die Wege für die Gemeinden so kurz wie möglich gehalten. Dieses kostenlose Service steht allen Gemeinden, die sich als Mobilitätsgemeinde deklarieren, zur Verfügung. Das Ziel ist, den Umstieg vom Auto zu öffentlichen und umweltfreundlichen Verkehrsmitteln zu erleichtern.