28. Juni 2023

Studierende der Studienrichtung Management by Design der New Design Universität (NDU) St. Pölten präsentierten im Schloss Traismauer ihre kreativen Einfälle zum Stadtmarketing in Traismauer.

Innovationen und Belebung sind Ziele der Stadterneuerung nicht nur in der Traisenstadt. Neben der Adaptierung des Schlosses für Ausstellungen, des Schlosserhauses für Kunsthandwerk, der Umgestaltung des Rathauses und des Stadtgrabenparkes geht es nun in der Stadterneuerung Traismauer um die Anziehungskraft der Stadt selber. Gute umsetzbare Ideen sind gefragt. Stadtrat Rudolf Hofmann hatte sich um das studentische Semesterprojekts bemüht, um frequenzschaffende, digital unterstützte Lösungen für die Wirtschaft und die Stadt zu entwickeln. Für die Erarbeitung und Umsetzung von geeigneten Stadtmarketing-Projekten wird um Förderung beim Land NÖ angesucht. 

Fünf unterschiedliche Ansätze

Die Studierenden verschafften sich schon zu Beginn des Semesters mit Recherchen und Interviews einen Einblick in die Geschäftssituation vor Ort. Unterstützt durch moderne Design-basierte Methoden arbeiteten die Zweier-Teams ihre Lösungen aus. Ein digitales Schaufenster, das den Kunden die Sortimente der Geschäfte in der Stadt näher erbringt und auf kurze Einkaufswege setzt, fand bei den anwesenden Wirtschaftstreibenden Gefallen.

Ebenso der „Flexishop“, in dem jede und jeder ein Monat lang neuen Geschäftsideen ausprobieren kann. Dazu wäre ein Leerstand geeignet. Auf die Perspektive eines am Donauradweg vorbeiradelnden Touristen gestützt, präsentierte ein Team ein analog / digitales Leitsystem, das mit anregender Information in die Stadt lockt.

Eine Stadt mit jugendlichem Flair soll mit dem Jugendeventmobil wahr werden. Ausgestattet mit allerlei Wohlfühlsachen und Notwendigkeiten, kann das Fahrzeug überall stehenbleiben und unkompliziert ein Jugendevent ermöglichen. Digital aktive Jugendliche und Kinder bietet eine Vernetzungs-App und ein Social Media Kanal, die Möglichkeit, da und dort noch unterstützt kindergerechte Veranstaltungen zu erfinden und zu organisieren.  

Stadtrat Rudi Hofmann, Lehrgangsleiter Universitätsprofessor Christoph Wecht und Regionalberaterin Monika Heindl (NÖ.Regional) lobten den Einfallsreichtum, den das Publikum dann auf seine Praxistauglichkeit ausgiebig kommentierte.