08. Juni 2022

Bei der Kleinregionssitzung in Yspertal konnte Obmann Karl Moser, 2. Präsident des NÖ Landtages, durch ein dichtes Programm führen. Tagesordnungspunkte waren die Errichtung einer Regionalen Erneuerbaren Energiegemeinschaft, dazu ein Fachinput zum Thema Genossenschaft als Rechtsform von DI Josef Plank vom Österreichischen Raiffeisenverband. Über aktuelle Schwerpunkte der eNu zur Unterstützung der Gemeinden informierte Gottfried Röster. Weiters wurden die Themenfelder und Maßnahmen der Kleinregionalen Strategie 2022-2026 beschlossen, welche von Tanja Wesely von der NÖ.Regional präsentiert wurden.

 

Der Beschluss, eine Regionale Erneuerbare Energiegemeinschaft zu gründen, wurde bereits im Februar 2022 gefasst, mit Vizebürgermeister Helmut Hahn aus Pöggstall konnte ein engagierter Projektverantwortlicher gefunden werden. Der Startschuss zum Projekt erfolgte Anfang Mai, Partner ist die Energie Zukunft NÖ. Nun geht es daran eine passende Rechtsform zu finden. Über die Vorteile und auch Hemmnisse der Gründung einer Genossenschaft informierte DI Josef Plank vom Österreichischen Raiffeisenverband.

„Erneuerbare Energie lokal zu erzeugen und regional zu verbrauchen war für uns immer schon Grundlage des Handelns und ist in der heutigen energiewirtschaftlichen und weltpolitischen Situation aktueller denn je“, betonte Obmann Karl Moser, 2. Präsident des NÖ Landtages.

Über die Schwerpunkte und Angebote der Energie- & Umweltagentur NÖ informierte Ignaz Röster. Das Umwelt-Gemeinde-Service unterstützt die Gemeinden durch Beratung und Prozessbegleitung, um die Herausforderungen der Klimakrise bestmöglich zu meistern.

Abschließend wurden die Themenfelder und Maßnahmen für die Kleinregionsstrategie 2022-2026 von Regionalberaterin Tanja Wesely der NÖ.Regional präsentiert. Basierend auf einem Workshop mit den Kleinregionsgemeinden wurden Maßnahmen und Kooperationsmöglichkeiten in den Aktionsfeldern Kleinregionale Identität und Marketing, Verwaltung und Bürgerservice, Gesundheit und Soziales sowie Freizeit und Naherholung formuliert. Die Wichtigkeit der Zusammenarbeit in diesen Themenfeldern wurde von allen anwesenden Gemeinden bestätigt und die Strategie einstimmig beschlossen.

Mit aktuellen Themen aus den Gemeinden und einem allgemeinen Erfahrungsaustausch endete die Sitzung.