20. Mai 2021

Jedes Jahr wird das Siegel "kinder- und familienfreundliche Gemeinde" vom Familie & Beruf Management GmbH vergeben. Damit wird der engagierte Einsatz von NÖ Kommunen für die Umsetzung von Kinderbedürfnissen deutlich erkennbar gemacht.

Gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen wir ein Aktionsplan für Kinderfreundlichkeit erarbeitet, der in den kommenden Jahren umgesetzt werden soll. Die Zertifikatsverleihung stellt einen ersten Höhepunkt im Prozess „kinder- und familienfreundliche Gemeinde“ da.

„Ich hätte nicht erwartet, dass sich unsere Kinder und Jugendlichen so intensiv einbringen werden. Ihre Ideen sind es wert gehört zu werden“, ist GGR Dorina Sommer als Audit-Beauftragte im Prozess zur kinder- und familienfreundlichen Gemeinde stolz. Begeistert vom Interesse und Engagement der 10 – 15-Jährigen zeigen sich auch Bürgermeister René Klimes und Mag. Heidemarie Brandstetter (NÖ Regional GmbH), die den Workshop begleiteten. „Der Prozess wurde gestartet, um die Wünsche aller Bürgerinnen und Bürger aufzunehmen, zu gewichten und davon jene Projekte, die die meisten Stimmen erhalten, umzusetzen. „Wichtig ist uns dabei die Meinung der Jugend, denn sie ist die Zukunft“, verspricht der Ortschef, dass Blumau-Neurißhof am Weg zur kinder- und jugendfreundlichen Gemeinde gerade ihre Ziele im Auge behalten wird. Tatsächlich können sich die im Rahmen des Jugendworkshops gesammelten Vorschläge sehen lassen:

„Auf der Liste waren ebenso die Erneuerung, Beschattung und Beleuchtung des bestehenden Funcourts in der Gemeinde, als auch die Anlage einer Blumenwiese, ein Getränkeautomat und u.a. eine Seilbahn am Spielplatz in Neurißhof“, berichten GGR Dorina Sommer, Jugendgemeinderätin Sophie Kailer und Christina Perka von der Jugendinitiative TANDEM. Parallel dazu laufen derzeit in der Gemeinde sowohl eine Fragebogenaktion als auch ein Malwettbewerb, die allesamt das Ziel verfolgen, die Wünsche aller Generationen zu konkretisieren. „Als nächstes findet nun am 9. Juni ein Soll-Workshop statt, bei dem die Ideen öffentlich präsentiert werden“, sind sich Bürgermeister René Klimes und GGR Dorina Sommer sicher, „dass das Auditierungsverfahren schon jetzt ein Gewinn für die Gemeinde ist“.