16. Mai 2023

Die Belebung und Gestaltung des Ortskerns ist in Kapelln ein zentrales Thema in der NÖ Gemeinde21. Eine interessierte Gruppe besuchte nun gelungene Beispiele in Reinsberg, Rabenstein an der Pielach und Markersdorf-Haindorf.

Der Ortskern in Kapelln ist ein breit diskutiertes Thema, vieles hat sich in den letzten zwei Jahren ergeben. Der Neubau des Feuerwehrhauses steht am Plan, die Gemeinde konnte Gebäude in unmittelbarer Umgebung des Gemeindehauses erwerben. Nun stehen Flächen zur Verfügung, die einer sinnvollen Nutzung zugeführt werden sollen. Ein zentraler Wunsch ist dabei die Übersiedlung des Nahversorgers.

Um einen Eindruck zu bekommen, wie andere Gemeinden mit ähnlichen Situationen umgehen, startete eine Gruppe zur Exkursion in drei Gemeinden, die ebenfalls von der NÖ.Regional in einem NÖ Gemeinde21-Prozess begleitet werden. In Reinsberg gab Vizebürgermeister Reinhard Nosofsky Einblick in den Planungsprozess seit 2010, der nun mit der Eröffnung des MUSIUMS einen Höhepunkt erreicht hat. Der Neubau des Kindergartens direkt daneben sowie die Übersiedlung des Geschäfts in den Ortskern sind ebenfalls wichtige Schritte zur Neubelebung des Ortskerns. Derzeit wird gerade das Gemeindeamt renoviert.

In Rabenstein erzählte Bürgermeister Kurt Wittmann über den Entstehungsprozess des Ortskerns, der mit dem Ankauf und Abriss einiger Gebäude begann. Der Nahversorger konnte ebenfalls im Zentrum angesiedelt werden, Wohnungen sind entstanden.

Markersdorf-Haindorf ist das neueste Projekt – der Planungsprozess hat im Rahmen der NÖ Gemeinde21 vor 10 Jahren begonnen, Ende 2023 sollen die neu entstandenen Gebäude ihrer Bestimmung übergeben werden. Das Gemeindeamt, eine Kinderbetreuungseinrichtung und Wohnungen sowie ein offener Platz sind im Entstehen. Vor allem der Entscheidungsfindungsprozess ist dabei hervorzuheben, die Einbindung der Bürger ist dabei immer wertvoll, so auch der Bürgermeister Friedrich Ofenauer.

„Wir haben sehr viele Eindrücke gewonnen und werden nun konkrete Schritte einleiten, damit unser Ortskernprojekt starten kann“, sind sich Bürgermeister Alois Vogl und Vizebürgermeister Franz Rödl einig.