Fertiges „Radbasisnetz Wiener Neustadt West“ eröffnet neue Chancen für Alltagsradverkehr!

26. Februar 2024

Winzendorf. Die aktive Mobilität, also das Zufußgehen und Radfahren, wird seit einigen Jahren in Niederösterreich verstärkt gefördert. Gemeindeübergreifende Radbasisnetze dienen dabei zur Verbesserung der Infrastruktur des Alltagsradverkehrs. Das Radbasisnetz „Wiener Neustadt West“ wurde nun in den fünf beteiligten Gemeinden Bad Fischau-Brunn, St. Egyden am Steinfeld, Weikersdorf am Steinfelde, Winzendorf-Muthmannsdorf und Wöllersdorf-Steinabrückl erfolgreich abgeschlossen. Das Mobilitätsmanagement Industrieviertel der NÖ.Regional unterstützte dabei den Planungsprozess und hilft den Gemeinden auch weiterhin bei der Fördereinreichung zur Umsetzung der geplanten Radwege.

v.l.n.r.: Brigitte Zottl (Marktgemeinde Bad Fischau-Brunn), Elke Hasenbichler (Marktgemeinde Wöllersdorf-Steinabrückl), Barbara Posch (Marktgemeinde Bad Fischau-Brunn), Michael Rosenberger (NÖ Agrarbezirksbehörde), Erwin Glatzl (Gemeinde Weikersdorf), Heidemarie Braun (Gemeinde St. Egyden am Steinfeld), Hannes Kremsner (Gemeinde Weikersdorf), Wilhelm Terler (Gemeinde St. Egyden am Steinfeld), Johann Ofenböck (NÖ Agrarbezirksbehörde), Manfred Kaufmann (Marktgemeinde Winzendorf-Muthmannsdorf), Richard Pouzar (Land NÖ, RU7), Monika Lutz (Land NÖ, ST3), Harald Weber und Bgm. Ernestine Kostak (Marktgemeinde Winzendorf-Muthmannsdorf), Sebastian Kamper (Werner Consult) und Martina Sanz (Mobilitätsmanagement Industrieviertel der NÖ.Regional). Copyright: NÖ.Regional/M.Sanz

Radbasisnetze bilden seit Inkrafttreten der Förderrichtlinien des Landes NÖ zur neuen NÖ Radwegeförderung Ende 2020 die Grundlage für gemeindeübergreifende Planungen für den Alltagsradverkehr. Die fünf Gemeinden Bad Fischau-Brunn, St. Egyden am Steinfeld, Weikersdorf am Steinfelde, Winzendorf-Muthmannsdorf und Wöllersdorf-Steinabrücklhaben über zwei Jahre lang in intensiver Zusammenarbeit mit dem Planungsbüro Werner Consult sowie den Fachabteilungen des Landes NÖ an der Planung ihres Radbasisnetzes gearbeitet. Nun wurde es offiziell fertiggestellt.

Ein umfangreicher Maßnahmenkatalog sieht im Planungsgebiet ein gut ausgebautes Radwegenetz vor, das alle wichtigen Einrichtungen in den fünf Gemeinden zukünftig optimal miteinander verbindet. Dazu wurden neben den knapp 70 km bestehenden Radwegen und -routen ohne Ausbaubedarf nun viele neue Projektmöglichkeiten mit unterschiedlichen Prioritäten im Ausmaß von rund 40 km festgelegt. Im weiteren Verlauf wird nun in einer Detailplanung die neue Radinfrastruktur konkretisiert, die in den nächsten Jahren sukzessive umgesetzt wird.