07. Dezember 2022

Mehr als 40 BürgermeisterInnen aus Niederösterreich, dem Burgenland und der Slowakei nahmen am 6. Dezember 2022 an einem runden Tisch teil, um sich über Potentiale für grenzüberschreitende Gemeindekooperationen auszutauschen. Die zweisprachige Veranstaltung, organisiert von der NÖ. Regional, bot Möglichkeiten des Austausches auf kommunaler Ebene sowie eine gezielte Suche nach KooperationspartnerInnen an.

EU-Landesrat Martin Eichtinger: „Niederösterreichische Gemeinden sind in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit sehr aktiv. Rund 100 Städte und Gemeinden unterhalten formell vereinbarte europa- und sogar weltweite Partnerschaften. Doch vor allem im unmittelbaren nachbarschaftlichen Bereich bieten sich zahlreihe Möglichkeiten zur Kooperation an, die zudem von der Europäischen Union finanziert werden können.“

Die NÖ.Regional und das österreichische Bundeskanzleramt informierten über relevante Förderprogramme für Gemeinden. Im Anschluss wurden in Kleingruppen Themen besprochen, die Gemeinden beiderseits der Grenze beschäftigen und wo es Sinn macht, grenzüberschreitend nach Lösungen zu suchen. Vor allem in den Bereichen SchülerInnenaustausch, Kultur, Tradition und Tourismus, Weinbau und römisches Erbe will man künftig stärker über die Grenze kooperieren. 

Der runde Tisch wurde im Rahmen des EU-Projektes Regional Cooperation - kurz RegioCoop SKAT - organisiert und aus dem Programm „INTERREG V-A Slowakei - Österreich“ und durch Eigenmittel der NÖ.Regional finanziert. Ziel von RegioCoop SKAT ist es, die grenzüberschreitende Kooperation zwischen Gemeinden, Städten, Vereinen und anderen Einrichtungen in den Grenzregionen der Slowakei und Österreichs zu stärken. Dazu organisierten die ProjektpartnerInnen zahlreiche Netzwerktreffen, runde Tische und Workshops, die eine breite thematische Palette abdeckten.

„Die NÖ.Regional greift aktiv Themen in den niederösterreichischen Städten und Gemeinden auf. So ein Vernetzungstreffen wie dieses fördert den Know-how-Transfer innerhalb Niederösterreichs aber auch über die Grenzen hinweg,“ so Christine Schneider, Geschäftsführerin der NÖ.Regional.

Das Projekt "RegioCoop SKAT" wird durch den Europäischen Fonds für Regionalentwicklung aus dem Programm „INTERREG V-A Slowakei-Österreich“ gefördert und durch Eigenmittel der NÖ.Regional.GmbH kofinanziert.