07. September 2022

Am 6. September 2022 feierte der Regionalverband noe-mitte sein erfolgreiches Bestehen. Gegründet vor 20 Jahren, genau am 11. September 2001, besteht er aus den Mitgliedsgemeinden der fünf Bezirke Krems, Lilienfeld, Melk, St. Pölten, Tulln und den Statutarstädten St. Pölten und Krems an der Donau. Zum Jubiläum blickt der Regionalverband noe-mitte auf eine beeindruckende Geschichte zurück.

Martin Michalitsch, Abgeordneter zum NÖ Landtag, in Vertretung von Landeshauptfrau Mikl-Leitner: „Der Regionalverband war und ist bemüht, die Vernetzung der Gemeinden und verschiedener Stakeholder in der Region auf- und auszubauen. Mit einigen Projekten hat der Regionalverband noe-mitte wichtige regionale und thematische Impulse gesetzt und hat mit dem Projekt „Unternehmen entdecken“ den 1. Platz beim NÖ Zukunftspreis erringen können. Ich durfte den Regionalverband noe-mitte auch einige Jahre vorstehen. Gleichzeitig darf ich Bürgermeister Herbert Wandl und seinem Team ganz herzlich zum runden Geburtstag gratulieren.“

Lebenswerte Schaffen – das Motto des Regionalverbandes noe-mitte
In den ersten Jahren stand die Erarbeitung des NÖ Regionalwirtschaftlichen Konzeptes im Fokus, aber auch das Programm zur Beratung, Vernetzung und Weiterentwicklung des ländlichen Raums hatte hohe Priorität. Projekte, wie der regionale Einkaufsführer NÖ-Mitte, Obstbaumzählungen, -aktionen und -patenschaften, das Pilgern am Jakobsweg und entlang der Via Sacra oder auch die Grundwasserbewirtschaftung im Unteren Traisental wurden begleitet. Mit der „Diplomarbeitsbörse Regionalentwicklung“ konnten kommunale und regionale Themen unkompliziert und günstig wissenschaftlich er- und bearbeitet werden.

Ein Highlight war natürlich auch das Kommunale Bildungsmanagement: ein maßgeschneidertes Qualifizierungsangebot für Personen, die in der kommunalen Erwachsenenbildung tätig sind. Es vermittelt nützliches „Rüstzeug“ sowie direkt anwendbares Wissen und ermöglicht der Zielgruppe eine noch kompetentere Gestaltung ihrer Tätigkeit. Mit der Erstellung der neuen Hauptregionsstrategie NÖ-Mitte 2024 sowie der Gründung der NÖ.Regional.GmbH 2015 verändert sich der Aufgabenbereich des Regionalverbandes noe-mitte: Seit 2015 hat er vorwiegend eine lenkende Funktion und wird operativ in unterschiedlichen Belangen und Ebenen von der NÖ.Regional unterstützt und serviciert. VertreterInnen des Regionalverbandes sind sowohl in der Eigentümerversammlung als auch im Aufsichtsrat vertreten und können auf diesen strategischen Ebenen Inputs geben.

Obmann Bürgermeister Herbert Wandl: „Mit dieser Struktur kann der Regionalverband noe-mitte seine Mitgliedsgemeinden noch besser unterstützen: Die NÖ.Regional serviciert die Gemeinden individuell in Fragen der NÖ Dorf- und Stadterneuerung, der Mobilität, am Weg zur familienfreundlichengemeinde, und auch bei EU-Belangen.“

Klimaschutz und Maßnahmen in der eigenen Gemeinde
Als Keynote Speaker des Abends referierte ORF-Wettermann Marcus Wadsak, bekanntester Klima-Experte in Österreich, zum Thema „Klimawandel – Fakten gegen Fake & Fiction“. Er handelte dabei spannende und wichtige Fragen ab: Was ist der Klimawandel, wie entsteht er, wie betrifft er uns und wie können wir ihn stoppen? Christian Schießl, Ingenieurbüro Kulturtechnik und Wasserwirtschaft Henning & Partner GmbH, informierte zum Regenwasserplan in der Praxis und stellte auch verschiedene Maßnahmen vor, die Gemeinden im eigenen Wirkungsbereich umsetzen können.

Herbert Wandl fasst die Veranstaltung zusammen: „Der Klimawandel und die Auswirkungen auf unser Leben sind heute eine der wichtigsten Herausforderungen, der wir uns als Einzelperson aber auch als Gemeinde stellen müssen. Daher möchten wir als Regionalverband noe-mitte aufrütteln, Fakten von Gerüchten trennen und Lösungsmöglichkeiten für den Klimaschutz aufzeigen. Die Klimawandelanpassung werden wir nur gemeinsam meistern."

Weitere Informationen https://www.noeregional.at/ueber-uns/organisation/regionalverband-noe-mitte/