24. Jänner 2022

Wolkersdorf. Radfahren soll in Niederösterreich komfortabler und einfacher werden. Dazu wurden im Weinviertel 6 „Radbasisnetz-Regionen“ mit hohem Radfahr-Potential identifiziert, die koordiniert ihre Radwege planen, um eine sichere und durchgängige Radinfrastruktur herzustellen. Das Land möchte die täglich in der Aktiven Mobilität zurückgelegten Wege bis 2030 verdoppeln.

„In Niederösterreich setzen wir deshalb auf den Ausbau des Radwegnetzes und investieren 100 Millionen Euro. Ein erster Schritt wird mit den Radbasisnetzplanungen gesetzt. Dafür wurden in einer Experten-Analyse niederösterreichweit jene Gemeinden mit dem höchsten Radfahrpotential herausgefiltert und so genannten Potentialregionen zugeordnet. In diesen wird nun ein zusammenhängendes, gemeindeübergreifendes Radwegenetz geplant“, so Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko.

Mit dem klaren Ziel der Förderung des Radverkehrs in der Region um Wolkersdorf vor Augen haben sich diese Woche die fünf Gemeinden – Wolkersdorf, Großebersdorf, Großengersdorf, Pillichsdorf und Ulrichskirchen-Schleinbach – das erste Mal zur Planung eines gemeindeübergreifenden Radwegenetzes getroffen. Trotz Online-Meeting war der Wille die Radwege weiter auszubauen deutlich spürbar. Alle Bürgermeister und weitere VertreterInnen der Gemeinden waren in der konstruktiven Online-Diskussion dabei. Geleitet wurde das über zwei Stunden andauernde Treffen vom Mobilitätsmanagement Weinviertel der NÖ.Regional – in Person Andreas Zbiral.

Die anwesenden Fachleute der Landesstraßenplanung sowie die MitarbeiterInnen des zuständigen Planungsbüros Schimetta Consult freuen sich, hier gemeinsam mit den Gemeinden um Wolkersdorf, einen wertvollen Beitrag für die Bevölkerung und die blau-gelbe Mobilitätswende leisten zu können.

Das "Regionale Mobilitätsmanagement“ ist ein Service der NÖ.Regional. Es unterstützt die Gemeinden in Niederösterreich in allen Fragen der Mobilität und ist ihr fachlicher Ansprechpartner vor Ort.