05. Oktober 2022

Das Radbasisnetz Gänserndorf, eine gemeindeübergreifende Planung für den Alltagsradverkehr, wurde nun als erstes von sechs gleichartigen Projekten im Weinviertel abgeschlossen. Das Mobilitätsmanagement Weinviertel der NÖ.Regional steht den Gemeinden in diesem Prozess als koordinierende Stelle zur Seite.

Die fünf Gemeinden Deutsch-Wagram, Strasshof an der Nordbahn, Gänserndorf, Weikendorf und Angern an der March haben über ein Jahr lang in Zusammenarbeit mit dem Planungsbüro ZT-Büro Franz Paikl sowie den Fachabteilungen des Landes NÖ (RU7 und ST3) an der Planung dieses Radbasisnetzes gearbeitet.

„Die Kosten werden dabei zu 100% vom Land NÖ getragen, die Umsetzung daraus resultierender Radinfrastrukturprojekte wird mit 60-70% gefördert. Ziel ist es den Anteil des Radverkehrs in den nächsten zehn Jahren zu verdoppeln. In Niederösterreich setzen wir deshalb auf den Ausbau des Radwegnetzes und investieren 100 Millionen Euro in den Radwegausbau. Gerade kurze Wegstrecken sind perfekt fürs Radfahren geeignet. Dafür braucht es aber auch die nötige Infrastruktur“, hält Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko fest.

In Zukunft soll es in den 5 Gemeinden Radwege und Radrouten für den Alltagsradverkehr mit einer Gesamtlänge von mehr als 150 Kilometer geben – dafür sind 60 km Radwege neu zu errichten bzw. Bestehende nach den derzeit gültigen Verkehrssicherheitsstandards zu adaptieren. So wurden schon während der Planungsphase mehrere Radwegprojekte in Angern, Weikendorf, Gänserndorf und aktuell in der Antoniusstraße in Strasshof umgesetzt.

Das "Regionale Mobilitätsmanagement“ ist ein Service der NÖ.Regional. Es unterstützt die Gemeinden in Niederösterreich in allen Fragen der Mobilität und ist ihr fachlicher Ansprechpartner vor Ort.