03. März 2021

Allen acht Gemeinden im Pielachtal ist gemeinsam, dass sie bereits sehr viel Angebot im Bereich Familie, Jugend, Soziales, Generationen aufweisen können. Das Projekt „Audit familienfreundliche Region“ setzt darauf auf. Der Auditprozess macht diese Angebote noch sichtbarer, bewusster, kann gegebenenfalls bündeln und weitere Maßnahmen unterstützen.

Drei Workshops mit hoher Beteiligung, moderiert von der NÖ.Regional, haben bereits stattgefunden. In einem ersten Schritt haben alle acht Gemeinden ihre bestehenden Angebote gesammelt – dabei sind mehr als 600 Angebote bzw. Einrichtungen zusammengekommen! Allein das zeigt, auf welch hohem Niveau im Pielachtal gearbeitet wird.

Einige interessante Projektideen, die regional aufbereitet werden, sind in den Workshops entstanden. So soll eine Familienplattform entstehen, die Angebot und Nachfrage in vielen Themenbereichen – allen voran Kinderbetreuung und Nachhilfe – zusammenbringt. Babysitter*innen sollen sich auf der Plattform registrieren können, damit sie schnell und unkompliziert von Eltern, die oft auch kurzfristig Bedarf an Kinderbetreuung haben, gefunden werden können. Das gleiche gilt für Nachhilfelehrer*innen. Das System wird modular aufgebaut – viele weitere Dienste könnten integriert werden. Die derzeitigen Ideen reichen von der Mitfahrbörse zu Einkaufsdiensten oder auch Food-Sharing Angeboten. Um möglichst nah an den Wünschen der Pielachtaler*innen zu sein, wird es eine regionale Bevölkerungsbefragung geben, die hoffentlich viele weitere Themenbereiche bringt.

„Wir hoffen auf den Input der Bevölkerung – das Audit familienfreundliche Region soll ja gezielt wirken. Auf Ebene der Gemeinden sind wir ja sehr gut aufgestellt, aber gemeinsam können wir noch weitere Ideen entwickeln, die unser Angebot abrunden,“ ist sich Obmann Bgm Kurt Wittmann sicher.