29. Juli 2024

Pfaffstätten. Als Hauptregionsgewinner des Industrieviertels beim Radlandpreises 2022 erstellte Radland NÖ eine Gehzeit.Karte für die Marktgemeinde mit allen wichtigen Zielen im Ort. Darüber hinaus wünschte sich Pfaffstätten auch eine Gehzeit.Karte von allen Heurigen vor Ort. Diese Idee griff das Mobilitätsmanagement Industrieviertel der NÖ.Regional auf und abstrahierte alle Fußwegverbindungen zu und zwischen den Heurigenbetrieben. Beide Karten sind ab sofort in der Gemeinde kostenlos verfügbar und sollen auch beim Großheurigen aufgelegt werden.

„Heute mal zu Fuß!“ – so lautet das Motto der Gehzeit.Karte. Für viele kurze Wege steigen wir aus Gewohnheit ins Auto, viele Erledigungen wären jedoch in Gehweite erreichbar. Die Gehzeit.Karte möchte ins Bewusstsein rücken, dass zu Fuß gehen oft nicht so viel Zeit in Anspruch nimmt, wie vermutet. Außerdem bringt aktive Mobilität einige Vorteile mit sich.

Aber wie funktioniert die Gehzeit.Karte? Analog zu einem U-Bahn Plan sind die wichtigsten Punkte der Gemeinde eingetragen und durch Linien miteinander verbunden. Neben jeder Linie ist die Zeit in Minuten angegeben, die benötigt wird, um von einem Punkt zum anderen zu kommen. Möchte man weiter zu anderen Punkten gehen, addiert man die Gehzeiten einfach miteinander. Es wird dabei immer von einer mittlerer Gehgeschwindigkeit ausgegangen.

Um das Zufußgehen zu fördern, setzt Pfaffstätten auf Visualisierung von Fußwegen

Relevante Punkte in Pfaffstätten sind etwa das Gemeindeamt, der Sport- oder Spielplatz, Nahversorger oder die Heurigenbetriebe. Ebenfalls wichtig sind Bushaltestellen und Bahnhöfe, denn so können mittels Wegeketten (bestehend aus Zufußgehen und öffentlichen Verkehrsmitteln) auch weitere Distanzen komfortabel zurückgelegt werden.

Mobilitätsbeauftragter GfGR Viktor Paar: „Mit solchen einfachen Aktionen wie dieser Gehzeit.Karte „Heute mal zu Fuß zum Heurigen und innerorts“ wollen wir unsere Gemeindebürgerinnen und -bürger motivieren ihre Wege in unserem schönen Pfaffstätten auch mal zu Fuß zu beschreiten und das Auto stehen zu lassen. Das ist gesund und bringt allen etwas - ohne nervenraubende Parkplatzsuche vor unseren Heurigenbetrieben.“