04. August 2021

31. Juli grenzüberschreitender Musikspaß in Weitra und Nové Hrady

Weitra, Nové Hrady; Ein bemerkenswerter musikalischer Austausch fand am Sa., 31. Juli zwischen Weitra und der tschechischen Nachbarstadt Nové Hrady statt. Ermöglicht wurde dieser im Rahmen des EU geförderten Kleinprojektes „Musik verbindet – hudba spojuje!“

In Weitra stand auf der Sommerbühne beim „Klapp:ing“ eine Band aus Südböhmen auf der Bühne und im Gegenzug traten am gleichen Abend Waldviertler Bands beim „mini-Festival“ in Nove Hrady auf.

Die NÖ.Regional.GmbH unterstützt als Verwalterin des Kleinprojektefonds Österreich-Tschechische Republik die Umsetzung des Projekts.

Das Kla:pping in Weitra wurde am Samstag von der südböhmischen Jazz-Rock Band Kamilova Srdcovka gestaltet - sie hatte bereits im Vorjahr das Publikum mitgerissen!

Wegen einsetzendem Nieselregen in Weitra wurde das Konzertes verkürzt gespielt, aber das, was dem Publikum mit großer Spielfreude und musikalischem Können geboten wurde, begeisterte. Der Bassist Libor Hermann, der als klassischer Kontrabassist in Prags Symphonieorchestern arbeitet, tobte sich in der Jazz-Rock Formation am e-Bass so richtig aus!

Nur wenige Kilometer entfernt fand in der Alten Mühle in Nove Hrady (Zevlův mlýn) zum zweiten Mal das „mini-Festival“ statt und hier begrüßte Bürgermeister Vladimír Hokr neben zwei tschechische Bands auch zwei Gruppen aus Österreich.

Schon der erst Act, war fulminant: die Metall-Party Band „So much more“, eine junge, freche, vielversprechenden Band in Waldviertler-Wiener Mischung, sorgte mit ihrer Bühnenshow und „fetzigem“ Spiel für Aufsehen. Die Spielgemeinschaft der beiden Bands „Bergfried“ und „2Faces“ folgte und brachte das Publikum mit ihren alten Hadern, von ACDC bis Jethro Tull, zum Tanzen. Aber auch die anderen Nummern kamen großartig an, sogar ein tschechisch gesungenes Lied hatten sie im Programm, was das anwesende Publikum mit großem Applaus quittierte. Auch zahlreiche Waldviertler hatten sich im Publikum in der romantischen Mühle eingefunden.

Hardrock an der Grenze zu Punk bot dann die tschechische Band „Ramones Revival“ und den Abschluss bestritt die in Südböhmen sehr bekannte Indie-Pop Band „The Hope“ aus Budweis! Großartige Konzerte in unverwechselbarem Ambiente, Fortsetzung garantiert! Dass Musik verbindet, konnte jedenfalls bewiesen werden.

Die NÖ.Regional.GmbH bewältigt eine großen Anteil des administrativen Aufwands, bezahlt die Rechnungen für die genehmigten Kosten und übernimmt am Ende 15 % der Projektgesamtkosten. Rund 85 % der Kosten werden durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung gefördert.

Die NÖ.Regional setzt auch Akzente in der grenzüberschreitenden Regionalentwicklung - durch Infos zu EU-Förderprogrammen ebenso wie als aktiver Projektpartner. Für die Umsetzung von Projekten werden die dafür zur Verfügung stehenden EU-Fördermittel aus den Interreg A Programmen mit Tschechien, der Slowakei und Ungarn genutzt.