12. Mai 2022

Hauptregionsversammlung Mostviertel: Zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter der Regionalentwicklung nahmen an der Konferenz über die Aktivitäten der NÖ.Regional teil.

v.l.n.r.: Gemeindebund-Präsident Johannes Pressl, Bürgermeister Franz Aigner, Obmann des Regionalverbandes Mostviertel Georg Strasser, Geschäftsführerin NÖ.Regional Christine Schneider, Geschäftsführer des Rregionalverbandes Mostviertel Johannes Wischenbart, Labg. Anton Erber, Johann Seper (c) NÖ.Regional

Die jährlich stattfindende Hauptregionsversammlung wurde heuer im kultur.portal Scheibbs abgehalten. Dabei begrüßte Obmann Georg Strasser die Teilnehmerinnen und Teilnehmer und gab eine Rückschau auf die Arbeitsperiode des vergangenen Jahres. Johannes Wischenbart, Geschäftsführer des Regionalverbandes Mostviertel und Büroleiter der NÖ.Regional im Mostviertel, stellte die Schwerpunkte des Arbeitsprogramm 2022 vor.

Laut Obmann Georg Strasser wirkt die Strategie: Im Mostviertel werden die 93 Gemeinden der Bezirke Amstetten, Melk und Scheibbs, sowie der Statutarstadt Waidhofen/Ybbs von 10 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern betreut. Im Jahr 2020 wurden 153 Projekte mit einem Fördervolumen in Höhe von 2,52 Millionen Euro umgesetzt und damit ein wesentlicher Beitrag zur Regionalentwicklung im Mostviertel geleistet.

Johannes Wischenbart stellte das Arbeitsprogramm 2022 vor und erläuterte die zentralen Themen für das Arbeitsjahr. Thematisch fokussiert man sich hierbei auf die Bereiche Mobilität, Regionalentwicklung, Digitalisierung, Siedlungsentwicklung und Soziale Regionen. Exemplarisch können Beratungs- und Informationstätigkeiten zur Radwegförderung neu oder die Erstellung von neuen kleinregionalen Strategieplänen genannt werden. Im Jahr 2022 werden im Mostviertel 20 NÖ Dorferneuerungs-, 10 NÖ Gemeinde21- und 5 NÖ Stadterneuerungsprozesse begleitet. Dabei sollen Projekte wie digitale Dorfläden als zusätzliche Frequenzbringer zur Ortskernentwicklung beitragen. Durch eine aktive (auch digitale) Bürgerbeteiligung soll der soziale Zusammenhalt und das Interesse an Regionalentwicklungsprozessen verstärkt werden.

In der sehr intensiv geführten Diskussion wurde vor allem das Thema Gesundheit und Pflege thematisiert. Aufgrund des demografischen Wandels ist absehbar, dass diesem Bereich zukünftig mehr Bedeutung beigemessen werden muss. Erste Ideen, hier Angebote für BürgerInnen zu schaffen, wurden gesammelt und werden nun weiterverfolgt.