21. Oktober 2022

Im Rahmen des Europäischen Dorferneuerungspreises traf im Oktober 2022 eine Abordnung der unabhängigen Jury zum Lokalaugenscheins in der für Niederösterreich teilnehmenden Stadtgemeinde Laa an der Thaya zusammen. Laa konnte sich beim Projektwettbewerb 2021 in der Kategorie „Ganzheitlichkeit“ der NÖ Dorf- und Stadterneuerung erfolgreich durchsetzen und vertritt damit Niederösterreich beim Wettbewerb des Europäischen Dorferneuerungspreises 2022. Dessen Preisverleihung findet am 12. Mai 2023 im Rahmen eines dreitägigen Festes in Hofheim, Bayern, statt.

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner: „Unsere Dörfer, Städte und Gemeinden sind das Rückgrat der Regionalentwicklung, indem sie unsere Regionen tagtäglich noch lebens- und liebenswerter machen. Daher gilt ihnen allen und den vielen Ehrenamtlichen in unserem Land unser großer Dank“, und weiter: „Besonders Laa ist eine Vorzeigegemeinde. Denn hier wird, wie in vielen anderen blau-gelben Orten, mit viel Kompetenz und Herzblut laufend in die Weiterentwicklung der Gemeinde investiert. Damit hat Laa hervorragende Voraussetzungen, um beim Europäischen Dorferneuerungspreis zu reüssieren.“

„Brücken bauen“ ist das Motto dieses Wettbewerbs der Europäischen ARGE Landentwicklung und Dorferneuerung, bei dem insgesamt 21 Gemeinden aus 12 europäischen Staaten teilnehmen und aus deren Mitte die Siegergemeinde gekürt wird. Jede einzelne Gemeinde präsentiert sich beim Lokalaugenschein vor der unabhängigen Jury. Dabei wird besonderes Augenmerk auf Maßnahmen im Sinne einer wirtschaftlichen Entwicklung, die Schaffung sozialer Einrichtungen zur Verbesserung der Lebensbedingungen aller Generationen, Geschlechter und Nationalitäten, identitätsstiftenden Baukultur, Siedlungsentwicklung, Ökologie und Energieversorgung, Digitalisierunsprojekte sowie Kultur- und Bildungsaktivitäten gelegt.

Projekte bei Lokalaugenschein in Laa besichtigt
Beim Lokalaugenschein wurde die Jury im Rahmen einer Gemeindeführung und Präsentation der Projekte zu den einzelnen Themenfeldern durch Laa geführt. Dabei wurden Projekte wie der Übergangssteg am Bahnhof, das neue Ärztezentrum LaaPlus sowie die Motorikarena, das Silent Spa und die Burg Laa mit dem Butterfassturm präsentiert. Zum feierlichen Abschluss spielte die Stadtkapelle Laa die Europahymne.

„In Laa an der Thaya werden immer schon Brücken gebaut – in vielerlei Hinsicht: zu den Menschen, in der Natur, von gestern ins Heute, zwischen den Generationen, zu anderen Ländern oder auch Religionen. Bei diesem Wettbewerb konnten wir der angereisten Jury die vielen verschiedenen Maßnahmen welche dazu in Laa getroffen und umgesetzt wurden und werden, gut und eindrucksvoll präsentieren“, freut sich Bürgermeisterin Brigitte Ribisch.

„Wir gratulieren der Stadtgemeinde Laa besonders zur Teilnahme am Europäischen Dorferneuerungspreis und drücken ganz fest die Daumen.“, so Landeshauptfrau Mikl-Leitner abschließend.