26. Mai 2021

Viel Geld fließt in die Herstellung der Infrastruktur für Rad- und Fußwege sowie in den Öffentlichen Verkehr. Die Universität für Bodenkultur Wien erforscht nun was es braucht, damit die Infrastruktur-Angebote von der Bevölkerung auch genutzt werden.

Das vom Land NÖ geförderte Projekt NTN beschäftigt sich mit nachhaltigen Mobilitätsverhalten von der Nische zur Norm. Bestandsaufnahmen zeigen zwar, dass CO2-freie und CO2-arme Mobilitätsverhalten im Steigen begriffen sind, aber leider noch nicht in dem Ausmaß, das wir zu Erreichung der Pariser Klimaziele benötigen. In einem zukunftsgerechten Mobilitätssystem sind technische Infrastrukturen wie Rad- und Fußwege, Buslinien und Haltestellen aber nur eine Seite der Medaille. Die Menschen müssen zudem überzeugt davon sein, diese Angebote zu nutzen und ihren Lebens- bzw. Mobilitätsstil zu ändern. Genau hier setzt das von der Universität für Bodenkultur Wien (BOKU) durchgeführte Forschungsprojekt an. In Kooperation mit den Stadtgemeinden Fischamend, Korneuburg und Stockerau und unter der Mitarbeit der NÖ Regional GmbH soll untersucht werden, wie das Mobilitätsverhalten der städtischen Bevölkerung aussieht und gemeinsam mit den Verantwortlichen verändert werden kann.