21. September 2021

Gemeinde21 steht für eine aktive Einbindung der örtlichen Bevölkerung bei der Entwicklung und Umsetzung von Projekten im Sinne einer nachhaltigen Gemeindeentwicklung. Diesen partizipativen Anspruch hat sich die Marktgemeinde Kaltenleutgeben nun auch vorgenommen.

Am Donnerstag, den 9. September fand der informelle Auftakt der NÖ Landesaktion mit knapp 30 interessierten BürgerInnen im Sicherheitszentrum statt. Das laufende Audit zur familienfreundlichen Gemeinde wurde dabei ebenfalls weiter konkretisiert als auch erste Themen und Ideen für eine wegweisende Gemeindeentwicklung erfasst. Der Gemeinderat von Kaltenleutgeben hat im vergangenen Sommer einstimmig beschlossen, diesen Gemeinde21-Prozess starten zu wollen.

Ziel der ersten Prozessphase wird sein, Orientierung zu finden und zu definieren, welche Ziele und Strategien, aber auch Ideen die örtliche Bevölkerung hat, um die Gemeinde nachhaltig weiter zu entwickeln. Die erforderlichen Recherchen, Diskussionen und Dialoge sollen unter möglichst breiter Teilnahme der örtlichen Bevölkerung stattfinden. Es geht um alle Lebensbereiche der Gemeinde, vor allem um jene Bereiche, die den KaltenleutgeberInnen wichtig sind. Neben Themen, Zielen, Strategien, Ideen und letztlich konkreten Projekten, braucht es dabei vor allem Leidenschaft, Engagement und ein gutes Miteinander.

Im Dialog mit der örtlichen Bevölkerung sollen somit jene Engagements definiert werden, die erst durch und mit einer aktiven BürgerInnenbeteiligung erfahrbar und machbar werden.

Ein eigenes Projektteam wird sich darum bemühen, Inhalte und Themen, die der örtlichen Bevölkerung wichtig sind, zu strukturieren und inhaltlich vorzubereiten. So sollen eigene Arbeitsbereiche zu z.B.  Natur, Umwelt, Lage, bzw. Familie, Kinder, Jugend, Generationen oder Freizeit, Tourismus, Kultur, Zusammenleben, Identität und Arbeit, Infrastruktur, Nahversorgung, Wirtschaft, Ortsbild, Wohnen, Gestaltungen als auch Mobilität, öffentlicher Verkehr und beispielsweise Radfahren entstehen, je nachdem, was der Bevölkerung wichtig ist. Das Projektteam wird sich bemühen, zu den jeweiligen Themen den Dialog zu organisieren, damit bestmöglich viele Menschen daran teilhaben können und konkrete Ergebnisse machbar werden.

Die Prozessbegleitung erfolgt durch DI Alexander Kuhness, NÖ Regional und baut auf jahrelange Erfahrungen in der Begleitung von NÖ Gemeinden. Sowohl die Gemeindeführung als auch alle bisher am Dialog beteiligte Personen teilen die Überzeugung, dass ein hohes Maß an Miteinander, die Lebensqualität nachhaltig ausbauen und sichern wird.