04. Mai 2021

Im Rahmen einer Videokonferenz fand am 28.04.2021 der Kick-Off für "baum_cityregion" statt, wie das neue Kooperationsprojekt der NÖ.Regional, des Regionalmanagements Burgenlands und der Stadt Bratislava heißt. Dieses EU-geförderte Projekt thematisiert die Gründungsvorbereitung für eine funktionale, grenzüberschreitende Stadtregion Bratislava-Umland ("baum") und soll Ende 2022/Anfang 2023 in der Gründung einer gemeinsamen Organisation mit Bratislava münden.

Beispielhafte Kooperation
Die bereits durch das Vorgängerprojekt "baum2020" etablierte Kooperation der NÖ.Regional mit dem Regionalmanagement Burgenland, zeichnet sich durch eine neue Intensität in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit mit der Stadt Bratislava aus. Die funktionale Stadtregion Bratislava-Umland erstreckt sich über die Grenzen der Slowakei hinaus und umfasst auch Gemeinden in Niederösterreich und dem Burgenland. Unterstützung für dieses Vorhaben kommt daher auch von den Bürgermeistern der Grenzregion - der wichtigsten Zielgruppe des Projekts.

EU-Landesrat Martin Eichtinger: "Bei Projekt baum treten wir in eine Phase ein, in der es um die Gründung einer neuen, gemeinsamen Organisation für den Grenzraum geht. Das Land Niederösterreich mit der NÖ.Regional wirken hier gemeinsam mit dem Regionalmanagement Burgenland als Geburtshelfer. Es soll dadurch eine weitere Vertiefung von institutioneller Zusammenarbeit durch regelmäßige Abstimmung regionaler Stakeholder erreicht werden."

Projekt Kick-Off am 28.04.2021 erfolgt
Das Projekt wird für das Regionalmanagement Burgenland von Harald Ladich koordinert, außerdem ist Projektmitarbeiter Christian Berger von der NÖ.Regional auch Ansprechpartner für die burgenländischen Gemeinden rund um Bratislava. Bei dem Kick-Off Treffen der Projektpartner Stadt Bratislava, NÖ.Regional, Regionalmanagement Burgenland sowie der strategischen Partner SUM Wien/Niederösterreich und Selbstverwaltungskreis Bratislava wurden erste konkrete Schritte vereinbart. So soll noch im Jahr 2021 die Einigung auf eine Organisationsform erfolgen sowie begleitend die Entwicklung einer Organisationsstrategie 2023+ vorangetrieben werden (thematisch sollen Initiativen in den drei Aktionsfeldern 1.) Mobilität, 2.) Raum & Umwelt und 3.) Kultur verfolgt werden). Abgesehen von der Institutionalisierung werden im Projekt die in der Vergangenheit bereits bewährten Formate "Bratislava Umland Konferenz" und "slowakisch-österreichische BürgermeisterInnentreffen" weitergeführt. 

Konkrete Maßnahmen; Projektbüro in Bratislava bleibt
Mit dem Anlegen eines Grünpuffers an der Staatsgrenze beim Stadtteil Bratislava-Petržalka sowie der Attraktivierung des Dreiländerecks SK-AT-HU sind außerdem zwei ganz konkrete Umsetzungsmaßnahmen geplant. Das gemeinsame Projektbüro in Bratislava wird weitergeführt und erfüllt eine wichtige Funktion als Infodrehscheibe, Lobbyingplattform sowie als "Krisenfeuerwehr" bei akuten grenzüberschreitenden Entwicklungen. 9 Stadtteile von Bratislava (neu dabei: Stadtteil Bratislava - Staré Mesto) und 15 österreichische Gemeinden in Grenznähe sind die Hauptzielgruppe des Projektes und stellen auch den örtlichen Schwerpunkt der Projektumsetzung dar. Das Projekt ist auf eine Dauer von 21 Monaten angelegt - von April 2021 bis Dezember 2022.

baum_cityregion ist eine Plattform von Stadt Bratislava, NÖ.Regional und Regionalmanagement Burgenland und thematisiert die grenzüberschreitende Stadtregion Bratislava-Umland.

Strategische Partner sind das Stadt-Umland Management Wien/Niederösterreich und der Selbstverwaltungskreis Bratislava. Die Gründungsvorbereitung für eine neu zu schaffende Organisation für Bratislava und sein österreichisches Umland steht im Mittelpunkt des Projekts. Außerdem agiert das Projekt als Infodrehscheibe in der Stadtregion und verfolgt ausgewählte grenzüberschreitende Initiativen in den drei Aktionsfeldern 1.) Mobilität, 2.) Raum & Umwelt und 3.) Kultur. Geplante Projektdauer: 04/2021 bis 12/2022.

Das Projekt wird im Rahmen des Kooperationsprogramms Interreg V-A Slowakei-Österreich 2014-2020 (www.sk-at.eu) aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert. Die Kofinanzierung in Österreich erfolgt durch die Bundesländer Niederösterreich und Burgenland