27. Juni 2022

Eine Forschungswanderung zu Schmetterlingswiesen war ein aufregendes Erlebnis für die Volksschüler. Nach den Regengüssen der vergangenen Nacht war die schöne Magerwiese beim Brunnenschutzgebiet vorerst sehr nass: "Kann es da überhaupt Schmetterlinge geben", fragten sich die SchülerInnen der 2. und 3. Klasse Volksschule Senftenberg.

Unter fachkundiger Leitung der Biologen der NÖ Naturschutzakademie wurde spielerisch an die Sache herangegangen: mit kreativen Falter-Tattoos, Blumenbildern und ersten Erkundungen in der Wiese. Eine vorbeigaukelnde Prachtlibelle landete gleich einmal auf einer Kinderhand. Die Sonne war den Kindern gnädig und bald gab es kein Stoppen mehr: ein frisch geschlüpfter Bläuling! Noch einer! Halt – das ist ja ein anderer! Dann wurden es immer mehr Schmetterlinge… Nach Herzenslust konnten alle in die Welt der Falter, Blumen und Heuschrecken eintauchen und beeindrucken, was sie schon alles wissen.

Weitere Workshops fanden in den Volksschulen Droß, Gedersdorf und Rohrendorf statt, dies ebenso bei strahlendem Sonnenschein. Dann sind die Schmetterlinge besonders aktiv und können gut erforscht werden.

Die Kleinregion Kremstal im Waldviertel und die Stadt Mikulov in Tschechien möchten mit dem Interreg Kooperationsprojekt „Tal der Schmetterlinge – Bewusstseinsbildung in Schulen“ Wissen über Schmetterlinge und deren Lebensraum an die Kinder vermitteln. Über den Multiplikatoreffekt wird das Erlernte auch an die nächsten Generationen weitergegeben. Das Projekt wird durch Eigenmittel der NÖ.Regional kofinanziert und auch abgewickelt.