23. Jänner 2023

Die Gemeinde Oberndorf/Melk setzt auf die Sicherheit der Schulkinder und startet mit ersten Überlegungen, wie die Wege in die Schule sicherer werden. Unterstützt wird der Arbeitskreis für Mobilität dabei vom Regionalen Mobilitätsmanagement der NÖ.Regional, aber auch dem Lehrenden Team der Volks- und Mittelschule sowie dem Elternverein.

Elterntaxis und Chaos vor dem Schulgebäude zu Schulbeginn und –Ende sind vor den meisten Schulen die neue Normalität. Dass diese Situationen auch durchaus Gefahren für die Kinder bringen, sehen nur wenige. Steigende Unfallzahlen mit Kindern im Zusammenhang mit Hol- und Bringdiensten belegen aber die Problematik. Die Gemeinde Oberndorf will hier durchgreifen und die Sicherheit der Kinder in den Vordergrund rücken: Gemeinsam mit der NÖ.Regional, der Schulleitung und dem Elternverein wurde in einem ersten Zusammentreffen über die Möglichkeiten der Verkehrsberuhigung vor der Schule gesprochen. Die Überlegung? Mehrere Elternhaltestellen im Ortsgebiet, um die Parksituation vor der Schule zu entschärfen und die Kinder die letzten Meter selbstständig in die Schule gehen zulassen.

LR Ludwig Schleritzko zeigt sich zu diesem Vorhaben optimistisch: „Gerade solche Aktionen haben eine große Wirkung auf die Bevölkerung im Ort. Sie wecken Interesse und motivieren Eltern und Kinder gleichermaßen sich zu beteiligen. Das wirkt sich nicht nur positiv auf die schulischen Leistungen und die Gesundheit aus, sondern sorgt auch für ein besseres Klima im Schulumfeld.“

Im nächsten Schritt wird die Machbarkeit und Umsetzung der Elternhaltestellen geprüft und im weiteren Verlauf die Eltern und Kinder in die Umsetzung eingebunden.

Das "Regionale Mobilitätsmanagement“ ist ein Service der NÖ.Regional. Es unterstützt die Gemeinden in Niederösterreich in allen Fragen der Mobilität und ist ihr fachlicher Ansprechpartner vor Ort.